Kaum begonnen, mochte ein zweiter Künstler mit dabei sein, so angetan war er von unserer Idee und den zwei Mallorquinischen Neubürgern mit Migrationshintergrund Chica und Golfo: Andreas Hensel. Der Berliner Künstler mag es laut, schrill, schräg, bunt – und spannend, Werke die Geschichten erzählen. Das uns zur Verfügung gestellte Werk ‚Nashorn‘ wurde inspiriert von einer Kurzgeschichte von Douglas Adams. Das Nashorn hat es in sich: mit 200 cm Länge und 120 cm Durchmesser ist es nichts für die Junggesellenbude – und es ist – wie sein Namensvetter – durchaus gefährlich: der Propeller dreht sich schnell! Das ‚Cockies‘ wollte das Nashorn haben, die ‚Bred and Butter‘ auch – aber Andreas Hensel wollte nicht. Für den Pfotenkrieger e.V. hat er sich spontan entschlossen, das ‚Nashorn‘ dem Tierschutz zu widmen und uns zum Verkauf zu überantworten – wenn der Preis stimmt. Wir sagen DANKE für das TierWerk Hensel!
„200 cm in der Länge – 140 cm im Propellerdurchlauf – und bei voller Geschwindigkeit eine Durchschlagskraft bis auf den Knochen (STAHLPROPELLER). Selbst nach dieser Aktion – 12 STICHE, Schuld eigene – liebe ich dieses Ding noch immer, steht es doch im Sinne von DOUGLAS ADAMS und seiner Kurzgeschichten. ( In der Grundidee war es ein Ausbruch eines Nashorns aus der Sicht eines Nashorns aus einem Privatzoo/Gehege in L.A. soweit meine Erinnerung). Leider ist das Buch nicht mehr vorhanden…
Die Beobachtungen und Eindrücke, die das Nashorn schilderte, waren allerdings dermaßen plastisch – ES stirbt durchsiebt von Hunderten von Polizeikugeln, was ES nur als „Exlplosionen von seltsamen Blumen“ empfindet, „bis der Himmel sich in ein buntes Feld verwandelt und ein angenehmer Taumel eintritt“, das ich dieses Ding einfach mal nachbauen musste. Konzipiert wurde es als ERLEGTE TROPHÄE an der Wand, dessen Widerstandskraft immer noch für genügend Gegenwind sorgt. ( INSTALLATION DIE LEIDER IN LETZTER KONSEQUENZ NIE … na ja. Nun wohl doch…“